Mehr Bandbreite für alle | Opternus im Editorial der neuesten Haus und Elektronik-Ausgabe

 

Glasfaserinstallationen werden immer mehr und seit Corona immer wichtiger. Wie es technisch auch immer leichter geht, lesen Sie hier im "Haus und Elektronik"-Editorial der aktuellen Ausgabe Juni, Juli, August 3/2020 von unserem Opternus-Experten Hanno Erichsen.

Mehr Bandbreite für alle

Hanno Erichsen von der Opternus GmbH

"Mehr Bandbreite für alle, das ist eine der Erkenntnisse, die wir aus der Corona-Krise gezogen haben."

Hanno Erichsen, unser Produktspezialist und Verantwortlicher für Presseinformationen

Zwar ist das Ziel nicht neu, aber in der Vergangenheit sind nicht einmal die Fördergelder des Bundes zum Ausbau von Gigabit-fähigen Hausanschlüssen ausgeschöpft worden. Das lag u. a. daran, dass der größte deutsche Breitbandanbieter an den existierenden kupferbasierten Hausanschlüssen festgehalten hat. Die Krise zwingt zum Umdenken - die Zahl der Glasfaserinstallationen steigt deutlich schneller als zuvor, auch in dieser schwierigen Zeit!

Neben vielen kleineren Netzbetreibern, wie etwa den Stadtwerken, geht nun auch die Deutsche Telekom verstärkt voran. Zuvor wurde noch ein wenig an der Technik „geschraubt", um Kosten einzusparen. Die Übertragungstechnik, auf die die Telekom nach wie vor setzt, heißt GPON. Das bedeutet Gigabit-fähiges Passives Optisches Netz. Einfach gesagt, sieht die Architektur so aus, dass eine Faser von der Vermittlungsstelle bis in die Nähe der anzuschließenden Häuser verlegt wird und diese dann mithilfe eines Splitters auf mehrere Einfamilienhäuser aufgeteilt wird. In Mehrfamilienhäusern findet eine weitere Aufteilung statt, wenn die Glasfaserstrecke bis in die einzelnen Wohnungen verlegt werden soll. Als passiv wird diese Technik bezeichnet, weil entlang der Strecke kein Verstärker oder andere aktiven Bauteile verwendet werden, die Strom benötigen.

Was und wo im Zugangsnetz, also der Netzebene 3, gemessen werden muss, wird bei der Telekom in der ZTV-43 festgeschrieben. Diese gibt es jetzt in einer brandneuen Version, die ab dem 3. April 2020 gültig ist (Um Missverständnissen vorzubeugen: Ausbaubereiche, die vor dem 3. Quartal 2019 begonnen wurden, werden nach den alten Messvorschriften zu Ende geführt).

Kosteneinsparung ist oberstes Ziel, und dies betrifft sowohl die Technik, wie auch den Netzbau sowie die entsprechende Verifikation und Dokumentation. Ab dem 3. Quartal 2019 werden FTTH-Ausbaugebiete ohne ein so genanntes Mess-WDM geplant. Das Mess-WDM bot den Installationsbetrieben eine Schnittstelle für Kontrollmessungen. Für die neu eingeführten Kontrollmess- und Prüfverfahren ist dieses Bauteil nicht mehr zwingend notwendig, denn es wurde das so genannte „PON Fast Measurement Telekom", kurz PON-FMT, eingeführt. Die Telekom schreibt in der ZTV-43 ebenfalls vor, mit welchen Geräten diese Kontrollmessung auszuführen ist und wie das Protokoll auszusehen hat, damit der Installationsauftrag am Ende auch abgerechnet werden kann. Derzeit sind nur wenige Geräte entsprechend zertifiziert. Die komfortabelste und zugleich preiswerteste Lösung bietet der Kanadische Hersteller EXFO mit dem vielseitigen EX1 an.

 

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Dieses Messverfahren prüft auf Vertauschung und berechnet, unter zu Hilfenahme des Sende- urid Empfangspegels, die optische Ende-Ende-Dämpfung. Dazu wird das Gerät am Glasfaserabschlusspunkt (GfAP der DTAG) angeschlossen und die Messung mit 1490nm ausgeführt. Das kompakte Gerät lässt sich über Android- (und demnächst iOS-) Smartdevices steuern und kann nach wenigen Nutzer-Eingaben die Kontrollmessung ausführen und das Ergebnis mit Pass!Fail bewerten. Ein Protokoll wird automatisch erstellt.

Klingt kompliziert? Ist es aber nicht, denn über eine klar strukturierte Nutzerführung ist dies eine Lösung, die gerade Glasfaser-Neulingen den Einstieg und somit neue Verdienstchancen ermöglicht.

Sie benötigen detailliertere Informationen zu diesem Messverfahren bzw. den Messvorschriften in der ZTV-43 der DTAG?
>> Hier weitere Infos zur ZTV-43

Hanno Erichsen

>> Hier das original Editorial als pdf zum Downloaden

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Opternus ist ein erfolgreiches, mittelständisches Unternehmen im Bereich Service und Vertrieb von Glasfaser Spleiss- und Messtechnik. Die Mitarbeiter zeichnen sich durch umfassendes, langjähriges Praxiswissen, dem Applikationsverständnis und der entsprechenden Bereitstellung von hochqualitativen Lösungen aus. Partnerschaftliches Verhalten und eine ausgesprochene Kundenorientierung sorgen für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Kunden der Netzwerkinstallation und Netzprovider.

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