xWDM - Wavelength Division Multiplex | Wellenlängen-Multiplex-Verfahren

xWDM (Wavelength Division Multiplex) dient als Sammelbegriff für alle heute im Einsatz befindlichen Wellenlängen-Multiplex Techniken. Es sind klassische Frequenzmultiplexverfahren. Genutzt werden i.d.R. Wellenlängen im Bereich von 1200-1700nm.

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Beim Wellenlängenmultiplexverfahren werden aus verschiedenen Wellenlängen bestehende Lichtsignale zur Übertragung in einem Lichtwellenleiter verwendet.

Als Quelle für die Lichtsignale dienen vorwiegend Laser (LD). Jede dieser so erzeugten schmalbandigen Wellenlängenbereiche bildet somit einen eigenen Übertragungskanal, auf den man die Daten (Signale) eines Senders modulieren kann. Die so modulierten Signale werden dann durch optische Multiplexer / Demultiplexer

gebündelt und gleichzeitig sowie unabhängig voneinander übertragen. Am Ziel dieser optischen Multiplexverbindung werden die einzelnen optischen Übertragungskanäle durch Demultiplexer (optische Filter) wieder getrennt. Das Verfahren ist mit anderen optischen Multiplexverfahren kombinierbar.

 

Optical Transport Networks

So werden die sogenannten OTN (Optical Transport Networks) realisiert. Wesentliche Komponenten dieser Technik sind optische Multi- und Demultiplexer, Optische Verstärker/ Faserverstärker und optische Crossconnects (OXC) und Rekonfigurierbare Optische Add/Drop Multiplexer (ROADMs) s. rechts.

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GPON (Gigabit-fähiges passives optisches Netz) nutzt die Wellenlängen 1310nm zum Upstream & 1490/1550nm zum Downstream.CWDM (Coarse Wavelength Division Multiplex) mit Übertragungsraten von 10 ~ 40G und Kanalbreiten von 20nm: 1270, 1290, 1310, ... 1610, 1630nm, Einsatz in City-/Metronetzen und WDM-PON.DWDM (Dense Wavelength Division Multiplex) mit Übertragungsraten von 10 ~ 100G und Kanalbreiten von 1,6nm (100GHz), 0,8nm (50GHz), 0,4nm (25GHz) üblicherweise im C (L) Band, Einsatz in Weitverkehrsnetzen und zukünftig in Metronetzen.

Wide Wavelength Division Multiplex (WWDM)

  • Einsatz über W,S,C,L Band
  • Einfach zu beherrschende und kostengünstigste Methode
  • Bestens geeignet für feste Streckenverbindung
  • Übertragungsrate / Kanal < 10G
  • Typ. Einsatz heute passive optische Netze (PON oder OPAL)
  • 2, max.4 Träger, Trägerabstände > 50 nm (1310, 1490, 1550nm)

 

Coarse Wavelength Division Multiplex (CWDM)

  • Einsatz über W,S,C,L Band
  • Gut zu beherrschende, preislich attraktive Methode, da aufgrund der relativ großen Kanalabstände keine temperaturstabilisierten Elemente notwendig
  • Übertragungsrate / Kanal ca. 10G
  • Typ. Einsatz heute City-Metroverbindungen / -ringe oder auch als WDM-PON
  • 4  max. 18 Träger, Trägerabstände = 20 nm
  • (1270, 1290, 1310, 1330, ~ 1550, 1570, 1590, 1610, 1630 nm)

 

Dense Wavelength Division Multiplexing (DWDM)

  • Einsatz über C,L Band
  • regionale und internationale Ringe
  • Komplexere und preislich gehobene Methode, da aufgrund der rel. kleinen Kanalabstände temperaturstabilisierte, teure Elemente wie DFB-Laser und hochwertige Filter zum Einsatz kommen
  • Übertragungsrate / Kanal  10G, 40G, 100G
  • Typ. Einsatz LH, ULH Verbindungen mit höchster Bandbreite
  • 20-160 Träger, Trägerabstände = 100GHz (1,6nm), 50GHz (0,8nm), 25GHz (0,4nm)

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